Gute Nachrichten für Grün-Weiß Gelmer.
„Aller Voraussicht nach kann in Gelmer noch in diesem Jahr mit dem Bau einen Kunstrasenplatzes anstelle des bisherigen Tennenplatzes begonnen werden“, erklärte Ratsherr Bruno Kleine Borgmann. Dem Sportausschuss liege für seine Sitzung am 13.März eine entsprechende Beschlussvorlage der Verwaltung vor. Demnach soll auf der Sportanlage an der Hakenesheide nicht nur ein Kunstrasenplatz gebaut werden. Außerdem sollen neue Ballfangzäune montiert werden. Im Zuge Baumaßnahme wird auch die 100m-Laufbahn an eine andere Stelle verlegt. Insgesamt soll die Stadt rund 700.000 Euro für die Baumaßnahme zur Verfügung stellen.
„Grün-Weiß Gelmer profitiert davon, dass nicht zuletzt auf Initiative der CDU der Kriterienkatalog für die Festlegung der Reihenfolge bei der Errichtung von Kunstrasenplätzen geändert worden ist“, sagte Kleine Borgmann. Der frühere Kriterienkatalog habe es nahezu unmöglich gemacht, dass auch kleinere Vereine mal zum Zuge kommen. Außerdem sei der fast 50 Jahre alte Tennenplatz mittlerweile in einem baulichen Zustand, der eine Sanierung ohnehin notwendig mache.
„Das ist für Gelmer eine rundum gute Nachricht“, sagte der CDU-Ortsunionsvorsitzende Robert Neuhaus. Der Einsatz der CDU habe sich gelohnt. Neuhaus erinnerte daran, dass die CDU vor einigen Monaten den Sportausschußvorsitzenden Andreas Nicklas nach Gelmer eingeladen habe. „Dabei ist deutlich geworden, mit welch großem Einsatz Grün-Weiß Gelmer den notwendigen Eigenanteil stemmen will, obwohl es nur ein relativ kleiner Verein ist“, so Neuhaus. Er gehe davon aus, dass der Kunstrasenplatz zu einem weiteren Aufschwung des Vereins führen werde. „Die witterungsbedingten Trainingseinschränkungen gehören dann der Vergangenheit an“, sagte der Christdemokrat. Insgesamt gebe es mehr Trainingszeiten für alle Mannschaften.