CDU ist für Beleuchtung am Kanal
Widerstand aus der CDU gibt es gegen den von der Biologischen Station Rieselfelder geforderten Verzicht auf die Beleuchtung des geplanten Radschnellwegs entlang des Dortmund-Ems-Kanals zwischen Gelmer und Coerde. „Die Beleuchtung ist insbesondere für die Sicherheit der Fahrradfahrer unverzichtbar“, sagte CDU-Ratsfrau Susanne Schulze Bockeloh.
Für die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland sind Radvorrangrouten wie am Dortmund-Ems-Kanal ein wesentlicher Baustein für mehr umweltgerechte Nahmobilität. „Das Land fördert Radschnellwege aus einem gesonderten Topf und mit höheren Fördersätzen“, sagte Wendland. Für den DEK Abschnitt zwischen der Kreisgrenze Coesfeld und dem Osttor seien schon eine Million Euro an Fördermitteln bewilligt worden. Der Bund bezuschusse das Beleuchtungsprogramm.
Der CDU-Ortsunionsvorsitzende Markus Deitermann kritisierte, dass die Biologische Station nach der Diskussion um die Sperrung der Rieselfelder für den Autoverkehr erneut verkehrspolitische Forderungen zu Lasten Gelmers erhebe. „Es geht um einen Radweg am Rand der Rieselfelder, nicht quer durch die Rieselfelder und an dem wird ab und zu das Licht eingeschaltet – das sollte doch wohl möglich sein“, sagte Deitermann. Er wies darauf hin, dass das an den Kanal angrenzende Gebiete südlich des Huronensees erst seit 2019 im Betreuungsbereich der Biologischen Station liege.